TalentKompass NRW: Noch ein ganz normaler Ansatz der Kompetenzbilanzierung?
Genau vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle den TalentKompass NRW vorgestellt - ein Verfahren der Kompetenzbilanzierung und Berufsplanung, das ich damals mitentwickelt habe. In dieser Woche habe ich in zugespitzter Form Erfahrungen mit dem neuartigen Ansatz und einige Entwicklungsperspektiven bei einem Vortrag auf einer Fachtagung aufgezeigt. Der TalentKompass NRW wurde u. a. innerhalb eines Modellprojekts zur Berufswegeberatung für Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen in NRW eingesetzt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Anwendungsformen und Einsatzgebieten. Die 1. Auflage der Mappe mit dem Verfahren von 5.000 Exemplaren war in einem dreiviertel Jahr vergriffen.
Vielfach ist der Ansatz nicht so verstanden worden, wie wir ihn gemeint haben. Das hat natürlich die unterschiedlichsten Gründe. Einige davon analysierte ich in meinem Vortrag auf der Transfertagung des o. g. Modellprojekts (hier die Tagungsankündigung). Dass es sehr viel erfolgreiche Arbeit mit dem Verfahren gibt, soll damit keineswegs geschmälert werden. Mir ging es bei der Präsentation um eine kritische Auswertung, um so Hinweise für die Weiterarbeit zu gewinnen.